
Frühes Trauma und Geburtstrauma verarbeiten für Mama und Kind
IoPT-Tagesseminar Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre
Frühe Erlebnisse: Unsere Basis
Unsere frühen Jahre sind die prägendsten für unser Leben. Was wir hier erleben wird zur unbewussten Basis unseres Lebensgefühls, der Wahrhenmung und des Handelns. Als kleine Menschen sind wir voller Liebe und Gefühl, sehr verletzlich und haben noch kaum Fähigkeiten etwas entgegenzusetzen wenn uns etwas bedrohliches passiert. Und das passiert in dieser frühlen Zeit sehr häufig.
Trauma ist „normal“
Trauma ist eben nicht wie viele denken nur ein absolut seltenes Natorkatastrophenwerlebnis wie ein Erdbeben oder ein brutales Verbrechen. Es geht um einen inneren Spaltungsmechanismus, der als letzte Reaktionsmöglichkeit übrig bleibt wenn der lebendige Organismus mit seiner Psyche überfordert ist und Lebensgefahr spürt. Das kann zum Beispiel auch passieren wenn Bindung nicht gelingt oder man sich alleine ohnmächtig fühlt. Beim kleinen Kind kann es durch die Abhängigkeit von der Mama viel leichter zu diesen Todesängsten kommen. Die letzte Lösung ist dann die Abspaltung von Gefühlen und Bedürfnissen. Das passiert oft schon ganz früh im Bauch wenn wir sozusagen noch in den Gefühlen der Mama schwimmen, bei der Geburt und in den ersten Lebensjahren. Im Grunde bei jeder Form von Gewalt und allem was den Bedürfnissen „Ich will leben, ich will lieben, ich will geliebt werden und dem Gefühl sicher zu sein stark wiederspricht.
Die Folgen sind vielfältig
Die innere Abspaltung ist erstmal gut und lässt uns überleben. Später hat sie jedoch Folgen, die meistens im Laufe des Lebens immer stärker spürbar werden. Ängste bis hin zu Panikattacken, Verpannungen, Stress, Vermeidungsstrategien die einen nicht wirklich leben lassen, Verlust von Lebensfreude, Krankheiten, Beziehungsprobleme, Handlungsunfähigkeit, Verwirrung, Aggressionen, Ohnmachtsgefühle, Sicherheitsmangel, Hoffnungslosigkeit, Kontrollverlust und vieles mehr.
Beispiele für frühes Trauma
– Nicht gewollt sein (allgemein, als Mädchen, als Junge, als Subjekt mit eigenen Bedürfnissen..)
– Abtreibungsversuche
– Mama ist traumatisiert und überfordert
– Mama freut sich nicht
– Mama ist emotional nicht erreichbar/spürbar
– Mama ist Gewalt ausgesetzt und hat Panik
– Mama trinkt oder raucht
– Plazentaablösungen
– äussere Wendung
– Kaiserschnitt
– Nabelschnur un den Hals oder verknotet
– Zangengeburt
– Saugglockengeburt
– Gewalt, Übergriffe und Abwertung bei der Geburt
– Untersuchungen bevor es auf Mamas Bauch geht mit Augenkontakt und erstem Saugen
– Trennung von Mama
– Frühgeburt
– Brutkasten
– lange Krankenhausaufenthalte
– schmerzhafte Untersuchungen und Operationen
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Die Verarbeitung lohnt sich!
Die Anliegenmethode (IoPT) ist hier eine sehr wirksame Methode um selbst früheste Ereignisse sichtbar und spürbar zu machen. Im Seminar kann sowohl die eigene Geburt angeschaut werden als auch das was man als Gebärende erlebt hat. Dann kann Schritt für Schritt verarbeitet werden. Die für unser Lebensgefühl wichtigen Anteile können wieder in die Psyche integriert werden. Oft ist man danach erstaunt, wie anders sich das Leben anfühlt, wie anders man es wahrnimmt.
Tagesseminare in Hoffnungsthal:
Samstag 15.7.2023
9-ca 15 Uhr
Brötchenbuffet, Snacks und Getränke inklusive
Der Eingang ist auf der Rückseite der Sparkasse
Mein Kind hatte die Geburt auch traumatisch erlebt, was kann ich tun?
Auch das, was die Kinder erlebt haben kann jetzt schon aufgearbeitet werden. In der Regel entlastet das die Kinder stark. Das mache ich aber nicht im Tagesseminar, sondern in einer Einzelstunde gemeinsam mit Mama.
Anmeldung per Mail, Telefon oder Kontaktformular
Passende Buchempfehlungen:
„Frühes Trauma“ Franz Ruppert
„Wer bin ich in einer traumatisierten Gesellschaft?“ Franz Ruppert
„Liebe, Lust und Trauma“ Franz Ruppert
„Verlassenheit und Angst – Nähe und Geborgenheit“ Franz Renggli
„Der Seelenraum des Ungeborenen“ Ludwig Janus
Kontakt
Katrin Westerhoff
Psychologische Beratung
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E-Mail: info(at)kreativ-leben.koeln
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